Dialoge zwischen Kunst und Wissenschaft

Veranstaltungsreihe: Klang, Visualität, Performance. Intermediale Phänomene in zeitgenössischer Musik

Der Begriff des „Intermedialen“ bezeichnet im Kontext der Musik nach 1950 ganz unterschiedliche Phänomene: Kunstformen wie Filmmusik und Videoclips können damit ebenso gemeint sein wie graphische Partituren, Internetopern, szenische Kompositionen oder bestimmte Arten der musikalischen Wissensvermittlung. Als Dialoge zwischen Kunst und Wissenschaft werden Wechselwirkungen zwischen Klang, Visualität und Performance in den Blick genommen.

9. Mai 2017
Zwischen Musik und Kunst: Intermediale Partituren
Vorträge und Konzert mit Sophia Körber, Sopran, und Philipp Henkel, Komponist

16:15 Uhr Begrüßung und Einleitung (Gesa Finke, HMTMH)
16:30 Uhr Die Stimme der VocalComposerPerformerin. Körpergedächtnis als mentale Partitur für die Vokalperformance (Anne Kohl, Bayreuth)
17:00 Uhr Klang zeichnen. Schreibgeräusche und Klangspuren (Julia H. Schröder, Berlin)
17:30 Uhr Zwischen vokalem und schriftbildlichem Experiment: Die Partitur „Voyage de la larme (de crocodile)“ von Tona Scherchen-Hsiao (Gesa Finke, HMTMH)
– P a u s e –
18:15 Uhr Konzert mit anschließendem Gespräch
Tona Scherchen-Hsiao, Voyage de la larme (de crocodile) (Sophia Körber, Sopran)
Philipp Henkel, Cosmic Orgasm (Philipp Henkel, Elektronik) (Versuch einer Sonifikation)

23. Mai 2017
Zwischen Klang, Erzählung und Spiel: Musikgeschichte auf der Bühne

Vorträge und Konzert mit Studierenden der Gesangsklasse von Prof.in Mechthild Kerz

16:15 Uhr Begrüßung und Einleitung (Anna Langenbruch, Oldenburg)
Arien der Primadonna assoluta, aus: Tom Johnson, Riemannoper (Laura Isabel Biastoch, Sopran)
16:30 Uhr Stimmen, Wissen und Spiel: Intermediale Musikgeschichten (Anna Langenbruch, Oldenburg)
„Wenn die beste Freundin“ Mischa Spoliansky / Marcellus Schiffer (Laura Isabel Biastoch, Sopran; Svenja Rissiek, Mezzosopran)
17:15 Uhr Genderkonzepte und Intermedialität: Edith Piaf im populären Musiktheater (Clémence Schupp, Oldenburg)
„Von nun an ging’s bergab“
„So oder so ist das Leben“
„Für mich soll’s rote Rosen regnen“
nach Für mich soll’s rote Rosen regnen. Ein musikalisch-seelisches Portrait von James Edward Lyons und William Ward Murta (Svenja Rissiek, Mezzosopran)
– P a u s e –
18:15 Uhr „Der rote Rock“, aus dem Musical Mozart! von Sylvester Levay und Michael Kunze (Laura Isabel Biastoch, Sopran; Tobias Klomp, Tenor)
Mozart authentisch in Szene setzen. Intermediale Authentisierungsstrategien in Bühnenwerken über W. A. Mozarts Leben (Daniel Samaga, Oldenburg)
Jeanine Tesori / Dick Scanlan, „The Girl in 14G“ (Laura Isabel Biastoch, Sopran)

20. Juni 2017
Musik für die Augen – Bilder für die Ohren
Vorträge und Konzert mit Studierenden der HMTMH


16:15 Uhr Luciano Berio, Sequenza V (Philip Pineda Resch, Posaune)
Begrüßung und Einleitung (Imke Misch, HMTMH)
Karlheinz Stockhausen, PICCOLO (aus: JAHRESLAUF vom DIENSTAG aus LICHT) (Konny Chen, Piccolo-Flöte)
Farhad Ilaghi Hosseini, Woge für Akkordeon, Live-Elektronik und Video (Jan Skorupski, Akkordeon)
– P a u s e –
17:45 Uhr „Ich sehe Pimps, Hot Mamas und Aliens.“ Zur visuellen Darstellung von Gender in der populären Musik der letzten 30 Jahre (Sabine Reich, HMTMH)
Thierry de Mey, Table Music (Videoprojektion)
18:30 Uhr Bildkonzepte und musikalische Visualität in zeitgenössischer Komposition (Imke Misch, HMTMH)
19:00 Uhr Abschlussdiskussion mit Gordon Williamson, Snezana Nesic, Farhad Ilaghi Hosseini u. a.

 

Den Flyer zur Veranstaltungsreihe finden Sie hier.

 

Kontakt

Leitung und Konzeption
Dr. Gesa Finke, Dr. Anna Langenbruch, Dr. Imke Misch

Veranstalterin
HMTMH in Kooperation mit der Emmy Noether-Nachwuchsgruppe "Musikgeschichte auf der Bühne" (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg), dem fmg und dem Gleichstellungsbüro der HMTMH

Veranstaltungsort
HMTMH, Hörsaal 202, Neues Haus 1

Mit freundlicher Unterstützung des Förderpool Gender der HMTMH

Zuletzt bearbeitet: 08.03.2018

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