Workshops

19. Januar 2018 | 9–17 Uhr | Seelhorststr. 3, Raum 2.020

Kompetenztraining zum Themenfeld Gender, Migration und Interkulturalität

In diesem Workshop wird herausgearbeitet, inwiefern der „klassischen Genderblick“ durch transkulturelle Impulse gewinnt. Wie verändern sich Genderanalysen, wenn wir den heutigen Alltag in Unterricht, Beruf, Freizeit und Lebenswelten als transkulturell identifizieren? Wie hat sich das Lernen innerhalb und außerhalb des Unterrichts durch die vermehrte Präsenz von Migration und Flucht bei Teilnehmenden, Studierenden und SchülerInnen verändert? Was muss ich berücksichtigen, wenn ich Mädchen wie Jungen, Männer wie Frauen gleichermaßen zielsicher und migrationssensibel erreichen möchte?
In diesem Seminar wird diskutiert, wie sich der bipolare Blick auf weiblich vs. männlich differenziert, wenn wir die Vielfalt an Geschlechterbildern im Umfeld von Migration und Flucht berücksichtigen. Es werden zielführende Definitionen von Interkulturalität, Transkulturalität, Intersektionalität, Genderkompetenz und Rassismus/Sexismus vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Darüber hinaus werden wahrnehmungserweiternde Übungen zu Trans- bzw. Interkulturalität und Geschlecht angeboten.

Workshopinhalte: Sensibilisierung für differenzierte Genderanalysen, Entdecken von Transformationen der Kategorien Herkunft, Zugehörigkeit und Geschlecht, kritische Verortung der Begriffe Kultur und Geschlecht.

Zielgruppe: Die Veranstaltung richtet sich an alle interessierten Studierenden, die das Verhältnis musikalischer Unterricht, Gender und Interkulturalität besser erkunden möchten und ist besonders geeignet für Teilnehmende am Seminar „Jungen und Mädchen lernen gleich anders“ im SoSe 2017 oder WiSe 2017/2018. Das ist aber keine Voraussetzung! – max. 15 Teilnehmende.

Referent: Olaf Jantz ist Diplom-Pädagoge und Jungenbildungsreferent bei mannig-faltig e.V. - Institut für Jungen und Männerarbeit; wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Trans It e.V. – Institut für Intersektionelle Praxisforschung und Bildung; www.OlafJantz.de, www.mannigfaltig.de.

Zertifikat: ja

Termin: Freitag, 19.01.2018, 9.00–17.00 Uhr (c.t.)

Ort: HMTMH, Seelhorststr. 3, Raum 2.020 (Kestenberg)

Teilnahmebeitrag: kostenfrei für Studierende der HMTMH

Anmeldung: per E-Mail bis zum 12.01.2018 an imke.misch@hmtm-hannover.de.

14. Dezember 2017 | 9-17 Uhr | Seelhorststr. 3, Raum 1.03

Jungen und Mädchen lernen gleich anders
Wie sich die Unterrichtsgestaltung erleichtern und qualifizieren lässt durch kulturelle und geschlechtliche Vielfalt

Lernen Jungen anders als Mädchen? Unterrichten Frauen anders als Männer? Benötigen wir eine Genderkompetenz, um sowohl Mädchen als auch Jungen mit unserem Unterricht erreichen zu können. Geschlechterfragen stellen sich heute durchaus widersprüchlich dar: Während Mädchen wie Jungen selbst von einem gleichberechtigten Verhältnis zueinander sprechen, zeigen Leistungsvergleiche nach wie vor starke Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen – und dies fachspezifisch zumeist entgegengesetzt. Doch was bedeutet es konkret für den Einzel- und Gruppenunterricht besonders im musikalischen Unterricht? Und wie bricht sich die Genderkompetenz bei kulturellen Unterschieden: Muss ich mein didaktisches Handeln ändern, wenn „ein muslimisches, deutsches Mädchen, ein koreanischer, atheistischer Junge, ein christlicher Türke oder eine Chinesin vor mir sitzt?“
In diesem Seminar werden Zugänge zu Mädchen / Frauen und Jungen / Männern vorgestellt, die das eigene didaktische Handeln erweitern, um den heutigen Anforderungen in Unterricht und Schule gerecht werden zu können. Neben einer Einführung in den Zusammenhang von geschlechtstypischer Sozialisation, kultureller Prägung von Lernen und Möglichkeiten einer Unterrichtsgestaltung wird gemeinsam erarbeitet, wie ein Übertrag auf die (möglichen) Unterrichtsfelder der Teilnehmenden geleistet werden kann. Eigene Fallbeispiele können gerne eingebracht und methodisch bearbeitet werden!

Workshopinhalte: Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Perspektiven auf Geschlechterverhältnisse in Unterricht und Schule; wissenschaftliche Erkenntnisse, wie Bildung Mädchen und Jungen erreicht; Konzepte eines geschlechtsbewussten Unterrichts anhand verschiedener Beispiele kennenlernen; übersetzen auf eigene Unterrichtsplanungen

Zielgruppe: Studierende aller Studiengänge

Referent: Olaf Jantz ist Diplom-Pädagoge und Jungenbildungsreferent bei mannig-faltig e.V. - Institut für Jungen und Männerarbeit; wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Trans It e.V. – Institut für Intersektionelle Praxisforschung und Bildung; www.OlafJantz.de, www.mannigfaltig.de.

Zertifikat: ja

Termin: Donnerstag, 14.12.2017, 9.00-17.00 Uhr (c.t.)

Ort: HMTMH, Seelhorststr. 3, Raum 1.031 (Friedemann)

Teilnahmebeitrag: kostenfrei für Studierende der HMTMH

Anmeldung: per E-Mail bis zum 08.12.2017 an imke.misch@hmtm-hannover.de.

21. Juni 2017 | 10-16 Uhr | Hindenburgstr. 2-4, Raum 3.008

Gleich und fremd zugleich.
Vielfalt im Unterricht ist ein Gewinn, aber auch eine Anstrengung

Lernen Jungen anders als Mädchen? Unterrichten Frauen anders als Männer? Benötigen wir eine Genderkompetenz, um sowohl männliche Studierende als auch weibliche Studierende erreichen zu können? Und wie bricht sich die Genderkompetenz bei kulturellen Unterschieden: Muss ich je nach kulturellem Hintergrund mein didaktisches Handeln ändern? Und wenn ja, inwiefern? Gibt es z. B. einen asiatischen oder einen amerikanischen Lernstil, der sich jeweils vom zentraleuropäischen unterscheidet? Vielfalt an der Hochschule ist eine Chance des interkulturellen Lernens an und mit Kunst, sie fördert aber gleichzeitig auch Missverständnis und Anstrengung im Alltag!
In diesem Seminar wird diskutiert, wie kulturelle und geschlechtliche Vielfalt an der Hochschule produktiv für das didaktische Planen und Durchführen genutzt werden kann. Neben einer Einführung in den Zusammenhang von geschlechtstypischer Sozialisation, kultureller Prägung von Lernen und Möglichkeiten einer Seminar-/Unterrichtsgestaltung wird gemeinsam erarbeitet, wie der Anstrengung interkulturellen Lernens (im musikalisch-künstlerischen Bereich) entgegengewirkt werden kann. Eigene Fallbeispiele können gerne eingebracht und methodisch bearbeitet werden!

Zielgruppe: Lehrende aus allen Bereichen der HMTMH

Referent: Olaf Jantz ist Diplom-Pädagoge und Jungenbildungsreferent bei mannigfaltig e.V. - Institut für Jungen und Männerarbeit; wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Trans It e.V. – Institut für Intersektionelle Praxisforschung und Bildung; www.OlafJantz.de, www.mannigfaltig.de

Zertifikat: ja

Termin: 21.06.2017, 10.00-16.00 Uhr (c.t.)

Ort: Raum 3.008, Loebensteinstr. 2-4

Teilnahmebeitrag: kostenfrei

Anmeldung: bis zum 16. Juni 2017 an imke.misch@hmtm-hannover.de

 

Zuletzt bearbeitet: 05.04.2018

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