Die Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen ist die geschlechterpolitische Stimme im wissenschafts- und hochschulpolitischen Diskurs. In der bukof sind alle verbunden, die Struktur und Kultur von Hochschulen in Deutschland geschlechtergerecht gestalten.

Die bukof ist als gemeinnütziger Verein organisiert. Mitglieder sind die Hochschulen, vertreten durch Frauen- und Gleichstellungsakteur*innen, Mitarbeiter*innen in Gleichstellungsbüros, Funktionsträger*innen in den Bereichen der Gleichstellung an Hochschulen und Mitarbeiter*innen in den Geschäftsstellen der Landeskonferenzen.

Gleichstellungsakteur*innen aller Statusgruppen und Hochschultypen bringen ihre Expertisen ein. Aus der Vielfältigkeit der Perspektiven entstehen Wirkkraft und Kompetenz der bukof.

Die bukof bietet allen Gleichstellungsakteur*innen an Hochschulen eine gemeinsame Plattform. Sie dient dem wechselseitigen Informations- und Erfahrungsaustausch zu hochschul- und gleichstellungspolitischen Themen auf Landes-, Bundes- und Hochschulebene.

Im Zentrum der geschlechterpolitischen und strategischen Positionsbestimmungen steht die Mitgliederversammlung. Ausführende Organe und politische Vertretungen sind der Vorstand sowie der Erweiterte Vorstand. Der Vorstand bringt die Anliegen der bukof in Politik, Wissenschaft, Hochschulen und Medien ein.

Neben dem grundsätzlichen Engagement durch Teilnahme an den Jahrestagungen, arbeitet die Gleichstellungsbeauftragte der HMTMH auch in drei Kommissionen auf Bundesebene mit:

• Die bukof-Kommission der künstlerischen Hochschulen besteht seit 2010. Sie beschäftigt sich mit der Qualitätssicherung an künstlerischen Hochschulen unter Gleichstellungsgesichtspunkten. Ein besonderes Augenmerk widmet sie dabei auch der Beschäftigungssituation von Lehrbeauftragten sowie der Förderung des künstlerischen Nachwuchses. Birgit Fritzen ist seit Einrichtung der Kommission Sprecherin derselben. Im Juli 2016 hat die bukof unter Mitwirkung der Kommisson Handlungsempfehlungen zum Umgang mit sexualisierter Diskriminierung und Gewalt an künstlerischen Hochschulen herausgegeben.

 • Die bukof-Kommission Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt (SDG) erarbeitete eine Online-Handreichung für Gleichstellungsbeauftragte zum Umgang mit dem Thema. Bezogen u. a. auf rechtliche Fragen sowie für Beratungssituationen sollen insbesondere neue Kolleginnen Unterstützung erfahren. Die Handreichung wird kontinuierlich weiterentwickelt. Ganz aktuell veröffentlichte die Kommission ein Grundsatzpapier zum Thema SDG.

• Die bukof-Kommission Familienpolitik in der Gleichstellungsarbeit an Hochschule hat die kritische Reflexion der Diskussionen und Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Studium bzw. Beruf zum Ziel.